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Hahne Holding plant Übernahme der Seniorenresidenz Rethen

Hahne Residenz Rethen

Die Seniorenresidenz Rethen könnte zum 1. März einen neuen Betreiber bekommen: Die Unternehmensgruppe Hahne Holding GmbH ist bereit, den Betrieb der Einrichtung mit 86 stationäre Pflegeplätze zu übernehmen. Der bisherige Betreiber hatte Insolvenz angemeldet.

„Ein Insolvenzverfahren ist eine Belastung, in erster Linie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort, die den Betrieb am Laufen halten“, sagt Manuel Opitz, Pressesprecher der Hahne Holding. Zurzeit werde daran gearbeitet, einen möglichst nahtlosen und ruhigen Übergang zwischen dem derzeitigen Betreiber und der Hahne Holding zu gestalten. “Die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort liegen uns sehr am Herzen. Daher sind wir auch im engen Austausch mit der zuständigen Heimaufsicht und wollen gemeinsam Lösungen finden, dass alle Bewohner in Ihrer gewohnten Umgebung weiter gut versorgt werden”, sagt er. Den Bewohnern und Mitarbeitern solle die Veränderung möglichst leicht gemacht werden. „Im ersten Schritt würden wir die Versorgung sicherstellen und dabei auf viele wertvolle Mitarbeiter am Standort bauen“, so Opitz. „Im zweiten Schritt würden wir uns dann anschauen, wie wir die bewährten Prozesse vor Ort mit den Konzepten aus unseren drei stationären Pflegeheimen miteinander optimal kombinieren können.“ Die Hahne Holding betreibt zurzeit die Hahne Residenzen „Haus der Ruhe“ in Garbsen, „Heidehaus“ in Hannover-Stöcken und „Steinhuder Meer“ in Mardorf. Die erste Einrichtung, das „Haus der Ruhe“, wurde bereits 1979 eröffnet und ist mit 380 Bewohnern das größte privat geführte Altenheim in Niedersachsen.

Auch in Laatzen ist die Hahne Holding bereits bekannt, wie Opitz erläutert: „In den letzten Jahren haben wir hier in Laatzen bereits den Wohnpark Grasdorf inklusive Tagespflege eröffnet. Außerdem ist der Hahne Pflegedienst ambulant in der Region entlang der Leine unterwegs. Nun wollen wir auf der einen Seite unsere Verantwortung in der derzeitigen schwierigen Lage vor Ort als Immobilienbesitzer wahrnehmen als auch unser Angebot durch eine stationäre Einrichtung gerne vervollständigen, um die bestmögliche Pflege für die Menschen vor Ort zu gewährleisten.“

Hintergrund: Am 24. Januar hatte die private Convivo-Gruppe einen Insolvenzantrag gestellt. Die in Bremen ansässige Unternehmensgruppe betreibt in Deutschland mit Schwerpunkt Niedersachsen mehrere Pflegeeinrichtungen. Am Mittwoch wurde auch für die Betreibergesellschaft für den Standort Rethen der Insolvenzantrag gestellt. Convivo hatte das Pflegeheim in Rethen erst 2019 von der Diakonie übernommen, die es seit Eröffnung des Hauses im Jahr 2004 betrieben hatte. Die Hahne Holding GmbH hatte das Gebäude bereits 2019 erworben, nun soll auch der Heimbetrieb folgen.

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