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Coronavirus: Grundschulkinder helfen bei der Herstellung von Stoffmasken

Die Kinder in der Notbetreuung der Grundschule Horst in Garbsen können nun aktiv gegen das Coronavirus vorgehen. Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen fertigen sie Stoffmasken für die beiden Altenheime „Haus der Ruhe“ und „Heidehaus“ an. Die Kooperation ist eine echte Win-Win-Situation – denn medizinische Masken sind derzeit vergriffen.

Schüler können positiven Beitrag leisten

Seit dem 16. März sind die Schulen in ganz Deutschland geschlossen, um die Verbreitung von Covid-19 zu verlangsamen. Eltern in systemrelevanten Berufen wie beispielsweise Polizei, Lebensmittelbranche oder Altenpflege erhalten jedoch eine Notbetreuung für ihre Kinder. Auch an der Grundschule Horst werden Kinder weiterhin in Kleingruppen betreut. Schulleiterin Tanja Külich ergriff die Initiative und stellte Kontakt zur Hahne Residenz „Haus der Ruhe“ her, um über eine mögliche Kooperation zu sprechen. „Wir wissen alle aus den Nachrichten, wie angespannt die Lage bei der Lieferung von Schutzausrüstung ist. Dass sich nun diese Zusammenarbeit ergeben hat, freut uns sehr“, sagt Judith Hahne, Schulleitung der Pflegefachschule, die den Krisenstab der Hahne Holding unterstützt. „Dass darüber hinaus noch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule selbst einen positiven Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten können, hat uns sehr berührt. Das Engagement von Schulleiterin Frau Külich und ihren Kolleginnen ist bemerkenswert.“

Auch in den Hahne Residenzen wird genäht

Die Hahne Residenzen haben auch eine eigene Nähstation eingerichtet, um den Bedarf decken zu können. Mehrere Mitarbeiterinnen fertigen hier Stoffmasken für die Pflege an.

Stoffmasken schützen vor Tröpfcheninfektion

Über den tatsächlichen Nutzen von Stoffmasken im Kampf gegen die Verbreitung des Virus wurde in den letzten Tagen immer wieder diskutiert. Grundsätzlich bieten nur Masken des Typs FFP2 und FFP3 einen nahezu vollständigen Infektionsschutz. Diese sind jedoch aktuell überall Mangelware. Aus diesem Grund sind auch Kliniken und Krankenhäuser bereits notgedrungen auf Alternativen umgestiegen. Der Virologe Prof. Christian Drosten hat im Gespräch mit dem NDR bereits geäußert, dass auch einfache Stoffmasken ohne Filterfunktion einen gewissen Schutz böten. Ohnehin sei es so, dass die Masken nicht den Träger, sondern die Menschen in der Umwelt schützten. Der Stoff könne einen Teil der Tröpfchen abfangen und so eine mögliche Übertragung verhindern.

Gerade in der Altenpflege, wo die empfohlene Abstandsregel von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, haben die Masken einen positiven Effekt. Ein Vorteil davon sei auch, dass Stoffmasken wiederverwendet werden können, denn Waschen auf 60°C sei für das Abtöten der Viren ausreichend, so Drosten.

Handhygiene weiterhin am Wichtigsten

Die Hahne Holding hat sich dazu entschieden, die selbstgenähten Stoffmasken in hygienisch sensiblen Situationen in den Hahne Residenzen einzusetzen. Dies kann beispielsweise in der Betreuung, beim Spazierengehen mit Bewohnern und beim Austeilen oder Zubereiten von Essen sein. Im direkten Kontakt mit Covid-19-infizierten Personen und bei konkretem Verdacht wird jedoch ausschließlich auf FFP-Masken zurückgegriffen. Selbstverständlich müssen auch alle anderen Hygienemaßnahmen eingehalten werden, um einen effizienten Schutz zu erzielen.

Interview mit Prof. Christian Drosten zum Gebrauch von Masken im Schutz gegen Corona: https://audiothek.ardmediathek.de/items/73544406

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